Über uns

 

Eine kleine Geschichte über uns:

Vor etwa 20 Jahren begannen wir mit der staatlichen Anerkennung als Physiotherapeut/in. Nach etlichen Fortbildungen und immer neu gelernten Techniken und Griffen wurde uns klar:
Wir gehen den Dingen gerne auf den Grund, wir möchten die Ursache finden. Wenn es nicht gerade einen Unfall gab, muss es noch einen anderen Grund geben, warum ein Muskel verspannt, ein Gelenk in die falsche Position kommt oder Schmerzen entstehen.
Wäre die Ursache „nur“ wenig Bewegung und viel Sitzen vor dem Computer oder vor dem Fernseher, dann müssten in einer Stadt, wie München, 1 Millionen Menschen Schmerzen haben.
Aber bekanntermaßen ist das nicht der Fall.

 

Wir bildeten uns weiter in der Ernährungsberatung nach dem Motto:
Du bist was du isst!
In der Ausbildung zur Osteopathin und Fortbildungen in osteopathischen Techniken lernten wir, dass soziale Gefüge ebenfalls eine große Rolle spielen.
Nach kleinen Umwegen über energetische Behandlungsmethoden, wie Matrix, schlossen wir unsere Ausbildung in der klinischen Psycho-Neuro-Immunologie, kurz kPNI ab.

 

Heute arbeiten wir als Physiotherapeuten und bieten denjenigen die mehr in Ihren Körper investieren wollen gerne unser gesamtes Wissen in der Salutogenesen Behandlung, an.

 

So entstand unser Name für unsere Praxis FREIHEIT: Damit SIE wieder in FREIHEIT leben können.

 

Unsere Philosophie

Alles, was irgendwie gekommen ist, muss auch irgendwie wieder weggehen! Die Selbstheilungskräfte unseres Körpers sind enorm, anders hätten wir die letzten 200.000 Jahre als Homo sapiens nicht überlebt.
Der Mensch hat nur drei Kontaktflächen mit der Außenwelt: die Haut, die Lunge und den Darm. Sind diese Grenzflächen nicht dicht, kann auch nur an diesen etwas passieren, etwa eine akute Entzündung in der Lunge, also Husten. Dieser geht innerhalb kurzer Zeit wieder vorbei, wenn der Körper relativ gesund ist.
Die Lösung ist jetzt, die Grenzen wieder zu schließen, die Wachposten zu verdoppeln und den Schaden, der verursacht wurde, zu reparieren. Das dauert je nach Schaden kürzer oder länger.

 

Hierzu eine Geschichte:

Stellen Sie sich vor, Ihr Körper ist das römische Reich und ihre Grenzen sind der Limes. Der Senat in Rom ist das Gehirn und verteilt die Energien im Land.
Natürlich will der Senat, dass es allen Bürgern (Zellen) gutgeht, aber die Energieverteilungsbehörde (Schilddrüse) meldet ständig: Bitte alle Legionen zum Limes, die Mauer ist kaputt, und der Feind ist überall durchgebrochen.
Jetzt muss sich der gesamte Senat mit allen Energien um die Verteidigung kümmern, damit das Reich (Ihr Körper) nicht stirbt, doch die Bürger leiden wegen der einseitigen Energieverteilung. Um dieses Dilemma zu beenden, ist es sinnvoll, während der eingedrungene Feind bekämpft wird, die Mauer wieder aufzubauen, damit nicht noch mehr Eindringlinge das Reich verwüsten.
Nun muss alles wieder repariert und langfristige Strategien entwickelt werden. Dabei wollen wir Ihnen mit unserer Erfahrung und unserem Wissen helfen.

 

Pyrenäen

Ich wollte schon immer wissen, wie es wäre, so zu leben wie die Menschen früher gelebt haben. Die Gelegenheit, dies herauszufinden, bekam ich durch einen meiner Mentoren, Leo Pruimboom, im Sommer 2012.
Er wollte in einer Studie die Auswirkungen eines Lebens als Jäger und Sammler auf die Gesundheit, speziell die der Schilddrüse feststellen.
Hierzu traf sich eine Gruppe von 12 Menschen (9 Männer, 3 Frauen) in den Pyrenäen, um 12 Tage in der Natur zu verbringen und möglichst wie Jäger in der Steinzeit zu leben.
Es ging dabei nicht um ein Überlebenstraining. Keiner in der Gruppe hatte irgendwelche speziellen Fähigkeiten als Überlebenstrainer, Jäger, Metzger, Pflanzenexperte oder ähnliches. Verboten war alles Technische, wie Handy, Uhr, Wecker usw. Auf das Nötigste reduziert, also Kleidung, Waschzeug und Messer verbrachten wir 300 Stunden in freier Natur.
Der Tagesablauf war geplant mit viel Bewegung, Nahrung (ähnlich wie in der Steinzeit und vor allem nicht permanent zur Verfügung) und sinnvollen Beschäftigungen, wie zum Beispiel einen Brunnen an einer Quelle zu bauen.
Was waren die Erkenntnisse dieser Erfahrung?
Es war anstrengend und brachte eine immense Leichtigkeit und Freiheit!
…und 7 Kilo weniger Gewicht.
Während des Trips kam ich mehrmals an meine physische und psychische Belastungsgrenze. Letztlich gab es aber für jede noch so starke Stress-Situation eine Lösung, ein Ende.
Und diese Erfahrung begleitet mich bis heute.
Durch diese 12 Tage hat sich mein Leben komplett verändert. Ich bin fokussierter, orientierter und freier als zuvor und kann mein Leben neu ausrichten, mit klaren Zielen.
Einen Monat nach der Steinzeiterfahrung lernte ich eine wundervolle Frau kennen, die mir die Zeit schenkte, mich zu sammeln. Im Februar 2014, glücklich verheiratet, erwarteten wir das zweite Kind und eröffneten unsere eigene Praxis nach unseren Vorstellungen. (Wir sind immer noch glücklich verheiratet und erwarten gerade das 5.Kind – der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!)
Gemeinsam ist man stärker!
Kraft schöpfen durch Nichtstun!
Magst du dich wie du bist und was du tust?
Konzentriere dich auf das, was du willst, nicht auf das, was du nicht willst!
Bleib neugierig und lerne soviel du kannst!
Sei dankbar und großzügig!!
Geh in die Natur!
Erkenne unerwartete Gelegenheiten, Spontanität!

 

Allgäu-Trip

Nach der großartigen Erfahrung in den Pyrenäen bekam ich im Juli 2013 erneut die Gelegenheit, in die Steinzeit zu wandern.
Ein Kollege wollte die Auswirkungen des Steinzeitlebens auf die Herzfrequenzvariabilität messen und organisierte eine Gruppe für einen 9-tägigen Aufenthalt im Allgäu.
Die Voraussetzungen in den Alpen sind ein deutlicher Unterschied zu den Pyrenäen.
Das Wetter ist unbeständig, jederzeit kann ein Gewitter aufziehen, und schlafen ohne Unterstand kann gefährlich werden. Andererseits gibt es Wasser und Essen (Wildkräuter) im Überfluss.
Es stellte sich bald heraus, dass die Teilnehmer wenig bis gar nichts über das Thema wussten und der Leiter der Exkursion oft bei Fragen auf mich verwies.
Anfangs machte die Beantwortung aller Fragen noch Spaß, bis ich nach einigen Tagen, wie in den Pyrenäen, physisch wesentlich fitter, aber psychisch ziemlich ausgebrannt war.
Durch einen Gewaltmarsch, alleine über 25 km und 3000 Höhenmeter, wurde der Kopf wieder frei.
Wieder konnte ich viel für mich lernen und wertvolle Erkenntnisse gewinnen.
Es macht keinen Unterschied, ob man eine physische oder psychische Dauerbelastung hat. Die Erschöpfung ist die Gleiche.
Die Frage ist: Wo kann ich den Hebel der Veränderung ansetzen, damit ich neu anfangen kann?
Allgemein darf ich behaupten, dass sich in 10 Tagen, in denen wir annähernd so gelebt haben, wie es unsere Vorfahren gemacht haben, bei allen Teilnehmern etwas verändert hat. Ich denke zum Positiven.
Meine Erkenntnisse haben mir geholfen, auf meinen Kurs zu kommen und dort zu bleiben.
Heute weiß ich, dass man sich langfristige Zufriedenheit, ja Glück, erarbeiten kann.
Der Wunsch ans Universum ist nur die Ausrichtung der Ziele im Leben.